Kloster von Sobrado dos Monxes
Wir frühstückten gemeinsam und gingen dann einzeln los.
Ich hatte heute so ein bissel einen Melancholischen. Die Pilgerreise ist fast zu Ende und ich werde „einfach“ zurück in mein „Vorherleben“ gehen.
Wir entschieden uns für die öffentliche Herberge und das war gut so. In Klosterherbergen hatte wir schon geschlafen und von der Letzten waren wir „Klostergeheilt“.
Wir besichtigten natürlich die ehrwürdige Anlage und waren fasziniert von der Größe und der Akustik. Gemeinsam mit Veronika, Andy und Vin tönte ich im großen Kirchenschiff.
Danach schaute ich mal kurz in die Herbergszimmer. Es war dunkel, feucht und stickig. Im ersten Raum war gar kein Fenster und in dem dahinterliegenden nur ein schmales in Hüfthöhe. In unserer öffentlichen Herberge war es hell, geräumig, sauber und wir hatten große Türen zum öffnen.
Am Nachmittag saßen wir in der Bar und fieberten für Deutschland und am Abend für die Schweiz. Wir tranken etwas zu viel Wein, aber dafür schlief ich ganz gut.
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