Donnerstag, 17. Mai 2018

Liendo - Santoña


Hoch über dem Meer und barfuß am Strand

Das war einer der landschaftlich eindrucksvollsten Tage.
Veronika und ich gingen wieder gemeinsam los. Nach dem wir den richtigen Weg gefunden und den langen Aufstieg absolviert hatten, bot sich uns ein atemberaubender Anblick.
Wir hatten uns extra für die längere Route an der Küste entlang entschieden. Doch von dem, was sich und nun bot, waren wir überwältigt. Unter uns lag das Meer, in der Ferne sahen wir Laredo und unser Ziel Santoña und ringsum die Klippen. Glücklich über den bewältigten Aufstieg und diese Belohnung blieben wir eine Weile dort und machten Picknick. In diesem Moment schwebte auch noch ein großer Raubvogel über uns hinweg. Mir fehlen die Worte für die Beschreibung der Gefühle.
Fas nächste Geschenk bekamen wir nach dem Abstieg. Am Strand zwischen Laredo und Santoña war gerade Ebbe. So sparten wir den Weg durch die Stadt (Städte sind eh grad nicht unser Ding) und konnten barfuß den Strand entlang laufen.
Um nach Santoña zu gelangen fuhren wir vom Ende des Sandstrandes mit einem kleinen Fischkutter, der als Fähre fungierte. Das war ein kurzes, aber schön schaukelndes Erlebnis.
Das dritte Geschenk bekamen wir in der Jugendherberge, die wir uns als heutigen Schlafplatz gewählt hatten. Wir bekamen ein Zimmer mit zwei Doppelstockbetten und einer Liege zugewiesen, in dem es eine eigene Toilette und Dusche gab. Und wir blieben allein in dem Zimmer. :)
Beim Blick aus dem Fenster konnten wir Ebbe und Flut beobachten und hatten Blick auf das Buciero-Massiv.

Glücklich ist, wer sich über die kleinen natürlichen Geschenke freuen kann.