Samstag, 14. April 2018

Möchtegernweiterpilgerin

Ausrüstungsoptimierung

Noch sitze ich im „Basislager“ fest. Doch ich bin in Aktion. Die Füße heilen langsam und sie werden gehegt und gepflegt. In der Zwischenzeit wird der Streckenplan und die Ausrüstung optimiert. Obwohl ich der Meinung bin, recht sportlich zu sein und ich auch auf diversen Urlaubswanderungen noch nie Probleme mut den Füßen hatte, ist wohl mein 30 bis 35 Kilometer pro Tag -Plan viel zu hoch gegriffen gewesen. Zumindest gleich am Anfang der Tour. Also plane ich um. Ich wollte ja schon zu Beginn der Planung in Frankreich so lange wie möglich an der Küste laufen. Dies hatte ich auf Grund der Mehrkilometer über Paris an die Küste verworfen. Nun plane ich, von meinem Zwischenendpunkt,  Gelnhausen, bis nach Frankfurt zu gehen und von dort mit dem Bus an die französische Küste zu fahren. Dort werde ich dann den „Voie du littoral“ , welcher in Soulac sur Mer beginnt, gehen. Vom Ende des Weges habe ich gleich Anschluss an den „Camino del Norte“ in Spanien. So sind es dann nur noch ca. 1200 km in Frankreich und Spanien ubd ich habe noch ein paar Tage in Deutschland zum „wieder einlaufen“.
Ein neues und besseres Zelt habe ich mir auch zugelegt, so dass ich für den französischen Teil gut gerüstet bin. Dort soll es laut Beschreibung nur eine Pilgerherberge, aber viele Campingplätze geben. Ich habe mir ordentliches Kartenmaterial für die französische Strecke besorgt und die einzig vorhandene Pilgerwegbeschreibung vom Englischen ins Deutsche übersetzt.
Die extra Anti-Blasen-Socken habe ich gegen Merinowolle-Socken getauscht, der Pflastervorrat ist aufgestockt und diverse Schuhe stehen zur Auswahl bereit. Diese werden morgen alle mit ins Fitnessstudio geschleppt und auf dem Laufband mit Rucksack getestet. Keine Ahnung, warum mir sowas nicht schon früher eingefallen ist.
So sollte ich besser denn je gerüstet sein.

Fazit:
Nichts passiert umsonst!
Optimaler geht es immer!