Dienstag, 19. Juni 2018

Boimorte - Tabernavella


Ich hatte recht gut geschlafen. Kurz vor 7 kam Veronika zu mir, um sich zum Gehen zu verabschieden. Alle Anderen waren schon weg.
Ich frühstückte noch gemütlich und startete halb acht.
Ich war gut zu Fuß und bereits nach 2 Stunden 10 Kilometer weiter, in Arzúa. Bis dahin lief ich allein und traf auch keinen anderen Pilger.
Am Ortseingang saß Veronika und wir gingen wieder gemeinsam.
Im Zentrum von Arzúa stießen wir auf die sogenannte „Pilgerautobahn“, den Camino Frances, welchen auch Hape Kerkeling gelaufen war.
Wir hatten einen riesigen Pilgerstrom erwartet, doch der hielt sich in Grenzen.
Langsam und mit vielen Pausen gingen wir weiter. Wir mussten etwas trödeln, da unsere heutige Herberge erst 15:00 Uhr öffnete.
Bei der deutschsprachigen Heidi kamen wir in ein kleines Parasies. Die private Herberge und ihr Garten waren liebevoll für die Pilger hergerichtet. Wir waren 7 Pilger und davon 5 Deutsche. Frank und Sandra liefen den Camino seit acht Jahren in Etappen und werden ihn in den nächsten Tagen beenden.
Am Abend hatte Heidi für alle gekocht und wir saßen noch lange erzählend in der lauen Abendluft im Garten.

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